Enterokutane Fistel
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Klassifikation nach ICD-10 | |
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K63.2 | Darmfistel |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Eine enterokutane Fistel ist ein nicht natürlicher Verbindungsgang zwischen dem Darm und der Haut.[1]
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Enterokutane Fisteln entstehen als Folge entzündlicher Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) oder als Komplikation nach chirurgischen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt. Im letzten Fall sind sie häufig Folge einer Anastomoseninsuffizienz.
Selten werden enterokutane Fisteln bewusst operativ angelegt, um den Darm zu entlasten. Man spricht dann auch von einer Enterostomie.[2]
Behandlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Behandlung ist in der Regel operativ. Bei Fisteln ohne Peritonitis kann allerdings oft auch abwartend vorgegangen werden, da sie sich in vielen Fällen spontan verschließen.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fistel: Ort der Entstehung ( des vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei hiv-symptome.de, abgerufen am 15. Mai 2016.
- ↑ Andreas Hirner, Kuno Weise: Chirurgie. Georg Thieme Verlag, 2008, S. 587 (online)
- ↑ Enterokutane Fistel bei flexikon.doccheck.com, abgerufen am 15. Mai 2016.